Eichenholz ist eines der vielseitigsten Hölzer, das sich in der Natur finden lässt. Nicht nur optisch unterscheidet sich die Eiche, die wahlweise in hellen oder dunkleren Nuancierungen verfügbar ist, auch die Einsatzgebiete des robusten Holzes variieren stark.

Insbesondere in der Möbelindustrie konnte sich das Eichenholz einen Namen machen und gilt mittlerweile als äußerst robustes und haltbares Holz mit hohem Wiedererkennungswert, das sich durch Schönheit und eine klassische Eleganz auszeichnet.

Um die Beliebtheit der Eiche besser nachvollziehen zu können, macht es allerdings Sinn, sich mit ihren besonderen Holzeigenschaften auseinanderzusetzen und die Einsatzbereiche des Eichenholzes näher zu beleuchten.

Die Eiche ist ein Baum, der zur Familie der Buche zuzuordnen ist, sich in bis zu 600 unterschiedliche Gattungen unterteilt und sich in ganz Europa finden lässt. Der Baum lässt sich leicht aufgrund des beeindruckenden massigen Stamms erkennen, der mitunter über eine Breite von bis zu 3 Metern verfügt. Auch die dicht bewachsene Baumkrone schindet Eindruck, obwohl die Eiche alles andere als ein hochgewachsener Baum ist. Im Gegenteil – eine Höhe von 25 Meter zählt zum Standard, was für eine eher durchschnittliche Größe im Vergleich zu anderen Baumarten spricht.

Die Möbel, die aus Eichenholz angefertigt werden, zeichnen sich durch ihre hohen Qualitätsmerkmale aus, allerdings müssen moderne Eichenmöbel darum nicht unbedingt schwer oder besonders massig ausfallen. Zeitgemäße Designer in der Möbelindustrie wissen, wie man Eichenholz modern interpretiert, um die Möbel auch für die jüngere Generation interessant zu machen.

Daher gilt Eichenholz auch als ein echter zeitloser Klassiker, der sich bereit vor vielen Jahren in der Stube der Großmutter finden ließ, aber auch bei der jüngeren Generation der Familie in der Gegenwart großen Anklang findet.

Eichenholz lässt sich in unterschiedliche Varianten unterteilen. Entscheidend ist, welche Qualität das Holzmaterial aufweist, die oft davon abhängt, wieviele Jahre der Baum in der freien Natur wachsen konnte.

Insbesondere Bäume, die über lange Zeit langsam wachsen konnten, liefern Holz, das sich durch die höchste Qualität auszeichnet. Jung gefällte Bäume hingegen liefern ein Holzmaterial mit grober Struktur, das oft den hohen Anforderungen – beispielsweise in der Möbelindustrie – nicht erfüllen kann. Grundsätzlich lässt sich Eichenholz somit in eher „mildes“ Eichenholz und hartes Eichenholz unterteilen.